Der doch recht kurze 71. Paragraph bildet den Abschluss des Kapitels „Zeitlichkeit und Alltäglichkeit“. Auch wenn wir durch Exkurse und Zusammenfassungen versuchen zumindest die Länge dieser Folge zu strecken, bleibt ihr Ausmaß auch dieses mal überschaubar. Nichtsdestotrotz tuen sich inhaltlich hier doch recht interessante Horizonte für den in Sein & Zeit dargestellten philosophischen Ansatz auf.
§ 71. Der zeitliche Sinn der Alltäglichkeit des Daseins
Heute holen wir die letzte Woche ausgefallene 65. Folge nach. Auch dieses Mal schließen wir den Paragraphen nicht ab, sondern kümmern uns nur um den Abschnitt b), der sich um das Verhältnis von Zeitlichkeit zu Befindlichkeit dreht.
§68. Die Zeitlichkeit der Erschlossenheit
b) Die Zeitlichkeit der Befindlichkeit
Bis zur heutigen Ausgabe gab es in diesem Podcast ein ehernes Gesetz: Nicht weniger als einen Paragraphen pro Folge wollten wir besprechen. Manchmal waren es sogar mehrere Paragraphen pro Folge, aber unterschritten haben wir die Mindestmenge sonst nie. Nun, es gibt für alles ein erstes Mal und wo – wenn nicht beim Themenkomplex der so oft zerstückelt vorgefundenen Zeitlichkeit – machte es mehr Sinn?
§68. Die Zeitlichkeit der Erschlossenheit überhaupt (Abschnitt a) Die Zeitlichkeit des Verstehens)
Nachdem wir uns bisher vornehmlich an den mehr oder minder erkenntnistheoretischen Strang der Ontologie Heideggers gehalten haben, schlagen wir nun moralischere Töne an. Das Gewissen ruft! Aber was meint Heidegger eigentlich mit Gewissen? – Viel Spaß beim Herausfinden mit der aktuellen und vergleichsweise kurzen Folge des Podcasts.
§ 55. Die existenzial-ontologischen Fundamente des Gewissens
In dieser Folge widmen wir uns dem 35sten Paragraphen in Sein & Zeit, der gleichzeitig der erste des Abschnitts B im Kapitel über das In-Sein ist. Anders als im Abschnitt A wird Heidegger nun um einiges deutlicher, was die Grundtendenz seiner Philosophie angeht. Und wir müssen sagen: Es gereicht ihm nicht unbedingt zum Vorteil. Was das im Einzelnen zu bedeuten hat, werden wir im Verlauf der Besprechung des Abschnitts B noch näher erläutern.
B. Das alltägliche Sein des Da und das Verfallen des Daseins
§35. Das Gerede
Die grundsätzliche Tendenz des fünften Kapitels setzt sich auch in diesem Kapitel fort. Nachdem wir die Befindlichkeit des Daseins verstanden und ausgelgt haben, geht Heidegger nun daran, sie auch zur „Sprache“ bringen zu wollen. Der Paragraph heißt dementsprechend:
$34. Da-sein und Rede. Die Sprache
Diese Woche steht der Paragraph 32 zur eingehenden Behandlung an. Nicht nur weil die Aufnahme dieser Folge nun auch schon wieder etwas zurückliegt, werde ich davon absehen, zu versuchen, die Inhalte zusammenzufassen – dies hat durchaus auch inhaltliche Gründe.
Mir bleibt schließlich nur noch viel Spaß beim Hören zu wünschen.
§32. Verstehen und Auslegung
Nach der zugegebenermaßen sehr langen Sommerpause geht es nun mit dem 31. Paragraphen weiter. In ihm will Heidegger uns zu verstehen geben, dass wenn wir im Da befindlich sind, immer schon verstehen – zur Erinnerung hier nochmal ein Blick auf die Gliederung dieses Abschnitts:
5. Kapitel
Das In-Sein als soches
Abschnitt A
Die existenziale Konstitution des Da
§31. Das Da-sein als Verstehen
Mit der Furcht gehen wir in die Sommerpause – doch unsere eigenen Befindlichkeiten einmal beiseite! Mit Heidegger lernen wir, dass die Furcht nicht nur die Sache der Furchtsamen ist, sondern eng mit der Sorge um das jeweils eigene Dasein verbunden ist. So kann es schließlich vielerlei Ausprägungen der einen Furcht geben, die das Dasein plagen können.
Der Paragraph heißt vollständig:
§30. Die Furcht als ein Modus der Befindlichkeit
PS
Noch ist beim zum Schluß erwähnten Mittelstrahl nicht viel los. Der Feed ist allerdings schon abonnierbar.
Bisher haben wir das Dasein als bloßen Begriff für das, was wir je selbst sind, genommen. In diesem Paragraphen erfahren nun endlich mehr darüber, was das Da im Dasein betrifft.
Wir befinden uns damit im Abschnitt A des fünften Kapitels „Das In-Sein als solches“:
A. Die existenziale Konstitution des Da
Der Titel des Paragraphen lautet:
§29. Das Da-Sein als Befindlichkeit
Sein & Zeit Podcast 